Ein Rückblick auf den Techhouse Accelerator „ELEVATOR“: Insights und Erfolge aus der Veranstaltung

Der Techhouse Accelerator, „ELEVATOR“, ging in seine zweite Runde und wurde erneut zu einem beeindruckenden Forum für Start-ups aus der Energiewirtschaft. Mit einem klaren Fokus auf SaaS-Start-ups, die digitale Dienstleistungen für den B2B- und B2C-Bereich anbieten, konnte der Accelerator fünf europäische Start-ups – darunter drei aus Österreich sowie je eins aus Serbien und Bulgarien – fördern und ihre Einbindung ins österreichische Unternehmens-Ökosystem intensiv vorantreiben.

Vielfältige Module und maßgeschneiderte Unterstützung

Das Programm setzte auf praxisorientierte Module in den Bereichen Business Modelling, Leadership & Management, Digital Potential, Branding & Strategy, Website & Online-Marketing, Sales & Scale-up. Besondere Highlights waren die wertvollen Kooperationen mit Partnern wie dem Enterprise Europe Network (EEN), dem European Innovation Council (EIC) und der EDIH INNOVATE Partnerorganisation The Blue Minds Company. Diese Partnerschaften gaben den Start-ups Zugang zu wertvollem Wissen über Fördermöglichkeiten, Investments und Kontakten im österreichischen Ökosystem.

The Blue Minds Company bot den Start-ups intensive Individual Coachings, die nicht nur hilfreiche Netzwerkkontakte eröffneten, sondern auch potenzielle Pilotprojekte vermittelten und Zugang zu einem exklusiven VC-Netzwerk ermöglichten. Zudem war das Engagement von Österreichs großen Energieanbietern, VERBUND und ENERGIE AG, ein bedeutender Erfolgsfaktor: Beide Unternehmen signalisierten starkes Interesse an den entwickelten Lösungen der Start-ups und stehen potenziell als Implementierungspartner zur Verfügung.

Erfahrungen und Lerneffekte aus den Modulen

Die gezielte Vernetzung der Start-ups mit Experten aus den jeweiligen Modulbereichen ermöglichte einen intensiven Wissensaustausch. Ein Highlight war das Präsenzmodul „Digital Potential“ auf Malta, wo die Start-ups mit dem dortigen EDIH DiHubMT und dem EEN Malta in Austausch treten konnten. DiHubMT brachte seine Expertise im Bereich neuer Technologien ein, und die Start-ups konnten wertvolle Einblicke gewinnen, die sie in zukünftigen Projekten nutzen können.

Besonders positiv bewerteten die Teilnehmenden die Integration erfahrener Start-ups in das Programm. Dies ermöglichte einen inspirierenden Austausch und bot den jüngeren Unternehmen Unterstützung bei der Planung ihres Business-Modells oder bei der Entwicklung von MVPs und Pilotprojekten.

Intensive Pitch-Trainings und Final Pitch Event

Das letzte Camp in Wien setzte auf intensive Pitch-Trainings unter Leitung von Georg Kuttner, die den Start-ups effektive Techniken zur Präsentation ihrer Ideen nahebrachten. Mit einer Mischung aus praktischen Übungen und individuellem Feedback konnten die Start-ups ihre Pitches verfeinern und ihre Präsentationsfähigkeiten schärfen.

Der Höhepunkt war das Final Pitch Event, bei dem die Start-ups ihre Ideen vor einer Fachjury und einem interessierten Publikum präsentierten. Diese Veranstaltung bot den Teams nicht nur wertvolle Erfahrungen, sondern auch Sichtbarkeit und potenzielle Partnerkontakte, was insbesondere für KMU von hohem Nutzen war.

Fazit und Ausblick: Ein nachhaltiger Mehrwert für KMU und das Start-up-Ökosystem

Der „ELEVATOR“ Accelerator hat Start-ups nicht nur eine umfassende Weiterentwicklung ermöglicht, sondern auch konkrete, greifbare Vorteile für KMU geschaffen. Durch die Vernetzung mit Industriepartnern und das intensive Coaching konnten die Start-ups fundierte Geschäftsmodelle entwickeln, ihre Produkte besser auf den Markt vorbereiten und wertvolle Pilotprojekte anstoßen.

Mit den Erfahrungen und Rückmeldungen aus diesem Durchlauf wird der Techhouse Accelerator in zukünftigen Veranstaltungen noch besser auf die Bedürfnisse der Start-ups und KMU eingehen und das österreichische Innovations-Ökosystem weiter stärken.