Überblick
Zusammenfassung:
Wie kann man Holz vom fertigen Produkt bis zum Wald zurückverfolgen und warum ist dies für Unternehmen, auch für KMUs, wichtig? In diesem Online-Workshop von DIH Innov:ATE wurden diese Fragen von Expertinnen vom Wood K plus und der Data Intelligence Offensive beantwortet.
In Österreich und vor allem international mangelt es in den Holzhandels- und Verarbeitungsketten an Transparenz und damit an der Rückverfolgbarkeit des verwendeten Holzes. Der Nachweis der Herkunft und Qualität des Holzes ist jedoch ein wichtiges Thema, da nur über diesen eine nachhaltige und legale Holznutzung gewährleistet werden kann. Durch die Nutzung intelligenter Daten kann ein Produktpass – ein Fingerabdruck – des Holzes erstellt werden, der es entlang der gesamten Wertschöpfungskette nachverfolgbar und fälschungssicher macht.
Teilnehmer:innen dieses Workshops erhielten einen Überblick über sichere Datennutzung und Informationen über den aktuellen Forschungsstand. Weiters wurden Methoden präsentiert, die in der Praxis auch von kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) angewendet werden können. Nach einem Erfahrungs- und Meinungsaustausch wurden die bestehenden Herausforderungen interaktiv diskutiert und, auf der Diskussion basierend, ein Meinungsbild zum Thema Rückverfolgbarkeit erstellt.
Folgende Themen wurden von den Vortragenden in den Fokus gerückt: Sarah Ritter, Senior Researcher von Wood K plus, gab Einblicke in das Projekt „champI4.0ns“,anschließend präsentierte Lisa Kolar (Head of Communication bei DIO) den Weg zum fälschungssicheren Produktpass durch Nutzung des Datendienst-Ökosystems.
Zweck der Veranstaltung war es, österreichischen KMUs Wege zur Rückverfolgbarkeit von Produkten und Rohstoffen aufzuzeigen. Der Einsatz von Produktpässen und anderer Technologien soll ihnen ein zukunftsorientiertes, wettbewerbsfähiges und nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen.
Das Programm wurde im Rahmen der Digital Innovation Hubs in Österreich abgehalten und ist von der FFG gefördert.